Fünf Prinzipien gegen die Piraterie
Google will Urheberrechtsverletzungen künftig noch stärker bekämpfen
Auf der Seite der deutschen Google-Niederlassung kann in einem Blogeintrag eine Zusammenfassung der bisherigen und geplanten Maßnahmen nachgelesen werden. Diesen liegen nach eigenen Angaben fünf Prinzipien zugrunde:
- mehr legale Alternativen schaffen
- die Finanzierungsgrundlage von Piraterie-Webseiten kappen (“dem Geld folgen”)
- Schutz gegen falsche Urheberrechtsbeschwerden
- Maßnahmen, die Google gegen Urheberrechtsverletzungen trifft, sollen auch im großen Maßstab anwendbar sein, um eine schnelle Bearbeitung zu garantieren
- regelmäßiger Transparenzbericht mit Veröffentlichung der Anfragen von Rechteinhabern und Regierungen
Unternehmensgeschichte durch viele Skandale geprägt
Auch wenn Google Urheberrechtsverletzungen entgegenwirkt, bleiben andere Probleme des Unternehmens bestehen
Dennoch muss natürlich betont werden, dass Google stets wegen mangelhaftem Datenschutz von sich Reden machte. Auch die teils undurchsichtige Arbeitsweise der eigenen Suchalgorithmen, Daten-Deals mit der CIA oder das Profiling von Nutzern durch die Verwendung mehrerer Google-Dienste sind Umstände, welche den oft betont versöhnlichen und zurückgenommenen Auftritt Googles eher entgegensteht.
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