Starke Zahlen für 2017

Der GEMA-Geschäftsbericht für 2017 zeugt von einem starken Jahr der Gesellschaft
In ihrem nunmehr 84. Geschäftsjahr 2017 nahm die Verwertungsgesellschaft für Musik GEMA einen Umsatz von insgesamt 1.074,3 Millionen Euro ein. Dies stelle eine Steigerung von 5 % zu dem ebenfalls starken Vorjahr 2016 dar, in welchem die GEMA erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde Euro verzeichnen konnte.
Gleichwohl der Verkauf von Tonträgern deutlich abfiel, war es also ein wirtschaftlich äußert ertragreiches Jahr 2017. Auch die Mitgliederzahlen seien mit 1.255 Neuzugängen gut angestiegen.
Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender, zeigt sich erfreut über diese Entwicklung – dennoch dürfe diese
nicht darüber hinwegtäuschen, dass der rasante Wandel in der Musiknutzung weiter immense Herausforderungen an eine umfassende Musikverwertung und den Schutz der Interessen aller Urheberinnen und Urheber stellt.
Auf der Internetseite der GEMA kann deren Geschäftsbericht 2017 übrigens komplett eingesehen werden.
Entwicklung wird wahrscheinlich anhalten

Im GEMA-Geschäftsbericht 2017 zeigt sich ein anhaltender Aufwärts-Trend.
Dass bereits im Vorjahr das erste Mal die Milliarden geknackt wurde, wird auf die Beendigung des Rechtsstreites mit der Videoplattform YouTube zurückgeführt. Viele Nutzern erinnern sich noch an die Sperren, welche das Streaming von Videos aus bestimmten Ländern untersagte, da sich bis dato noch nicht auf einen gemeinsamen Lizenzvertrag geeinigt wurde.
Was sich im GEMA-Geschäftsbericht für 2017 zeigt, wird wahrscheinlich auch in Zukunft anhalten. Vor allem das stetig zunehmende Angebot von digitalem Musikstreaming ist bereits jetzt eine wichtige Einnahmequelle und wird dies voraussichtlich auch bleiben. Auch innerbetrieblich gibt es vielfältige Bemühungen, den Markt zunehmend durch Kooperationen und Erweiterungen zu regulieren.
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